Im Sommer bietet unser Kindergarten-Garten viele Spielmöglichkeiten. Zum Glück haben wir genügend alte Eichen- und Buchenbäume, die uns Schatten spenden und dafür sorgen, dass alle ein kühles Spielplätzchen finden. Denn das Draußensein zu jeder Tages- und Jahreszeit birgt diese ganz besonderen "nebenbei" Lernmöglichkeiten über uns, die anderen und die Umgebung in der wir leben. Später haben wir dann idealerweise aufgrund dem unbewusst abgespeicherten (Erfahrungs-)Wissen ein Mehr an Handlungsmöglichkeiten und Ideen, um an unserer Gesellschaft teilhaben und sie mitgestalten zu können.
Unser Hochbeet haben wir in diesem Frühjahr mit den Kindern zusammen neu angelegt. Die noch brauchbare alte Erde wurde rausgebuddelt und neben dem Hochbeetkasten gelagert. Schicht für Schicht neues Material wurde jetzt zusammen gesucht, gefunden und angeschleppt: Äste, Stöckchen, Laub und Stroh landeten Schicht für Schicht über ein paar Tage hinweg immer mal wieder im Beet. Am Ende kam die alte Erde mit neuer vermischt wieder oben drauf.
Jetzt versteckten wir Erbsen in der Erde und bald konnte man beobachten, wie sich die Pflänzchen gen Himmel reckten. Jetzt suchten wir Reiser, denn Erbsen haben Fäden, damit sie sich beim Klettern gut festhalten können. Außerdem kamen im Mai eine Zucchini- und eine Gurkenpflanze (eigentlich sollte das auch eine Zucchini sein) dazu sowie eine Freilandtomate.
Die Kinder halfen beim Gießen und beobachteten die vielen Hummeln und Bienen, die häufig in die gelben Blüten krabbelten.
Nach unseren Sommerferien haben wir 5 dicke Gurken und ein paar Erbsenschoten geerntet und probiert. Lecker! Obwohl die ganz anders aussehen als die, die Mama oder Papa einkaufen.......